Craniosacral-Therapie - Die Geschichte
Die Ursprünge der Craniosacral-Therapie liegen im frühen 20. Jahrhundert, als Dr. William Sutherland herausfand, dass die Schädelknochen beweglich sind. In den darauffolgenden vierzig Jahren lernte er, diese Bewegung der Schädelknochen und vieler anderer Strukturen im Körper zu erspüren und die Harmonie der Bewegung durch sanfte Manipulationen von Knochen und Membranen wieder herzustellen. Seine klinischen Erfahrungen zeigten, dass eine unzureichende Beweglichkeit sowie eine Veränderung des Drucks im Craniosacralen System weitreichende Auswirkungen auf das menschliche Nervensystem und den gesamten Körper haben.
In den letzten Jahren seines Lebens entdeckte er den ‚Lebensatem, der sich in langsamen, rhythmischen Bewegungen - ähnlich wie die Gezeiten Ebbe und Flut - im ganzen Körper ausdrückt. Diesen Lebensatem – er ist mit Chi und Prana vergleichbar - nannte Dr. Sutherland die "primäre Atmung". Sie ist direkt mit dem Zentralnervensystem verbunden, welches die gesamten Körperfunktionen und die Lungenatmung (sekundäre Atmung) reguliert.Der Lebensatem wird gleichzeitig über Hirn- und Rückenmarkflüssigkeit in alle Zellen des Körpers verteilt, wo er heilende und ordnende Kräfte mobilisiert und damit unsere Gesundheit positiv beeinflusst.
Quelle: Cranio Suisse